FOKA April-Forum in Olten: «Die eigene Schrift – (k)ein Geheimnis»

Die Handschrift ist so individuell wie der Fingerabdruck und ist Ausdruck der Persönlichkeit. Es wäre schade, diese zu verstellen, weil man die eigene Schrift nicht schön findet. Das würde auch bedeuten, dass man mit sich selbst im Clinch steht, sich nicht traut zu zeigen, beziehungsweise zu schreiben, wie man tickt.

Indem wir ein Schreibgerät in die Hand nehmen, folgen wir den Befehlen des Hirns – und bringen uns in Schreibbewegung, die wiederum in unserer Schrift festgehalten wird. Die Handschrift ist also eine Gehirnschrift.

Allein die motorische Ausführung einer handschriftlichen Notiz offenbart, ob sie emotional, eilig oder in Ruhe verfasst wurde. Im Gegensatz dazu wirkt digitale Schrift stets gleichförmig. Die Handschrift ist ausserdem ein reichhaltiger Informationsspeicher, der kognitive Fähigkeiten, soziale Kompetenzen und das Arbeitsverhalten widerspiegelt, während digitale Schrift diese Nuancen nicht vermittelt.

Bereits ein paar Zeilen genügen. Nach einer kurzen Einführung in die Lehre der Graphologie hast du die Gelegenheit, zu…